16. März - 24. April DZ 2941: Gandalf besucht Thorin in den Blauen Bergen und sie schmieden einen Plan. Gandalf geht ins Auenland und beschließt, einen Hobbit mit den Zwergen zu schicken. Er arrangiert ein Treffen zwischen Bilbo und den Zwergen.   (Daten aus Historischer Atlas von Mittelerde)
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Cuivienen

Cuivienen (quenya: Wasser des Erwachens) war eine Bucht des Binnenmeeres von Helcar, welches durch den Sturz des großen Pfeilers Illuin entstanden war. Die Bucht lag ganz im Osten des Meeres, dahinter lag ein wilder Wald, der nach Osten hin von den Orocarni, den Bergen des Ostens, begrenzt wurde. Wiederum dahinter lag das Ostmeer.

Varda erschuf ihr größtes Werk, die Sterne am Himmel. Und gerade, als sie es beendet hatte, als Menelcamar (Orion) und Helluin (Sirius) zum ersten Mal am Himmel standen, erwachten bei Cuivienen die ersten Elben. Das Erste, was sie sahen, waren die jungen Sterne am Himmel, daher werden sie Eldar, Sternenvolk genannt. Später galt dieser Name nur noch für jene Elben, die keine Avari waren. In ihrer eigenen Sprache hießen sie Quendi, 'Die mit Stimmen reden'.
Die Entstehung der Elben datiert in etwa auf das valinorische Jahr 1050, 450 Jahre (entspricht 4500 Sonnenjahren) vor dem ersten Aufgang von Sonne und Mond. Zunächste blieben die Elben auf sich allein gestellt in dem großen Land voll dichter Wälder, kleinen Flüssen und Wasserfällen, Bergen und dem See. All das wurde von dem alles beherrschenden Sternenlicht beschienen. Eine ausgesprochene Idylle, in der sie schnell selbständig eine eigene Sprache entwickelten.

Etwa um 1080 wurden die Elben dann von Melkor entdeckt und beobachtet und dieser schickte seine Diener auf die Jagd nach ihnen. Es heisst, er verbreitete unter ihnen zum ersten Mal Angst und Schrecken und nahm einige gefangen. Aus diesen züchete er die ersten, zunächst wenigen, Orks. Fünf Jahre später fand Orome die Elben. Er blieb einige Zeit da, kehrte dann zurück nach Valinor und berichtete dort. Daraufhin beschlossen die Valar, gegen Melkor Krieg zu führen und die Elben nach Valinor gerufen.
Der Krieg der Mächte zerstörte einen großen Teil der nördlichen Welt und die Elben fürchteten sich nun auch vor den Valar. Daher wurden drei Ihrer mächtigsten, Ingwe, Finwe und Elwe, als Botschafter nach Valinor gerufen. Bei ihrer Rückkehr versuchten sie, ihre Völker, die Vanyar, Noldor und Teleri, zu überzeugen, dorthin zu gehen. Die meisten von ihnen folgten, einige aber blieben zurück, sie wurden Avari genannt.
Durch den Krieg war auch Cuivienen nicht mehr das gleiche, das Binnenmeer im Osten trocknete, als Folge dieses Krieges und der nächsten langen Jahre, aus. Und nach Cuivienen gibt es kein zurück.
Die Elben von Valinor dachten während ihres langen Aufenthaltes dort oft wehmütig an Cuivienen zurück. Dies war mit ein Auslöser für die später stattfindende Rebellion der Noldor.

Die Cuivienyarna (Legende des Erwachens der Quendi) ist eine Sage bei den Hochelben, vielleicht auch nur ein elbischer Witz, welche die Entstehung der Elben persifliert:
Am Anfang erwachten die drei Väter der Elben zusammen mit Ihren Partnerinnen. Sie wurden der Einfachhait halber Imin, Tata und Enel (Eins, Zwei und Drei) genannt deren Völker Minyar, Tatyar und Nelyar (Erstes, Zweites und Drittes).
Deren Völker wählten sich die drei, die in geringem Abstand voneinander auf die Welt kamen, selbst aus jenen aus, die sie auf dem Weg fanden. Zuerst fanden sie sechs weitere Paare: Imin, der der Älteste war, wählte sich diese zu seinem Volk. Als nächstes fanden sie neun Paare und Tata erwählte diese. Als Enel an der Reihe war, fanden sie zwölf Paare, die zum dritten Volk wurden.
Imin fiel auf, dass sie jedesmal mehr Elben fanden und so beschloss er, beim nächsten Mal zu warten und den anderen den Vortritt zu lassen. Als sie achtzehn Paare fanden, standen diese also Tata zu, die nächsten vierundzwanzig Paare fielen an Enel. Und danach fanden sie leider keine mehr, diese 144 Elben waren alle, die zuerst in die Welt kamen. Daher hatte Imin, der Älteste, das kleinste Volk.
Die drei Völker können nicht hundertprozentig mit den Vanyar, Noldor und Teleri gleichgesetzt werden, da vom zweiten Volk gesagt wird, dass aus diesem lediglich der größte Teil der Noldor entsprang. Allerdings stimmen die Verhältnismäßigkeiten, denn die Vanyar waren mit Abstand die wenigsten, die Teleri die meisten.
Mit dieser Geschichte begründen die Elben auch, warum sie im Zwölfersystem rechnen und die höchste Zahl, die sie zunächst kannten, 144 war.

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