16. März - 24. April DZ 2941: Gandalf besucht Thorin in den Blauen Bergen und sie schmieden einen Plan. Gandalf geht ins Auenland und beschließt, einen Hobbit mit den Zwergen zu schicken. Er arrangiert ein Treffen zwischen Bilbo und den Zwergen.   (Daten aus Historischer Atlas von Mittelerde)
Hobbit Film News







Anzeige



Artikel und Wissenswertes
Die Tolkien Bibliothek
Filme, Hörbücher, Parodien, Fanartikel und Poster
Der Reiseführer durch Mittelerde
Mehr über Mittelerde im Internet
 

Bilbos Welt

Carn Dum

Carn Dum (sindarin: Rote Grube) war die größte Festung und Hauptstadt des Hexenreiches Angmar. Gegründet wude Angmar um das Jahr 1300 des Dritten Zeitalters von einem damals unbekannten, schrecklichen Geschöpf, das bald als der Hexenkönig bekannt wurde; wie sich später herausstellte war das niemand anders als der Oberste der Nazgul, die man zu der Zeit noch für tot hielt. Angmar wurde mit dem Ziel von dessen Vernichtung als Gegenpol zum numenorischen Reich von Arnor gegründet, das zu dieser Zeit bereits zerstritten und relativ schwach war und sich in drei kleinere Reiche - Arthedain, Cardolan und Rhudaur - aufgespaltet hatte. Zunächst begann von Carn Dum aus die Infiltration von Rhudaur, die Numenorer wurden von dort vertrieben und ein Fürst der Bergmenschen übernahm im Namen von Angmar die Macht. Um 1356 begannen von Rhudaur aus die ersten Angriffe auf Arthedain. 1409 wurde Cardolan überrannt und verwüstet, die letzten Überlebenden verschanzten sich in den Hügelgräberhöhen von Tyrn Gorthad, wo die Fürsten und Könige von Cardolan in ihren Gruften lagen, bis sie dort von einem Heer von Menschen aus Carn Dum besiegt wurden. Arthedain blieb als einziger Rest des einstigen Arnor übrig und erwehrte sich mit schwindenden Kräften der Bedrohung aus Angmar (zu dem Rhudaur nun ganz und gar gehörte). Unterstützt von Lindon und Imladris konnte sich Arthedain jedoch noch lange halten, ohne wieder zu alter Stärke zurückzufinden. 1974 zog der Hexenkönig mit seinem gesamten Heer gegen Fornost, Arthedains Hauptstadt und vernichtete das Reich endgültig. Überlebende Flüchtlinge gab es nur wenige.
Die angeforderte Unterstützung aus Gondor kam ein volles Jahr zu spät, der Hexenkönig, welcher sich jetzt in Fornost niedergelassen hatte wurde besiegt und im Anschluss daran wurde auch Carn Dum zerstört. So war nun auch das Ende Angmars gekommen. Später wurden die Trümmer Carn Dums vermutlich wieder von Orks und vielleicht auch Trollen besiedelt, denen nun das ganze leere Gebiet des nördlichen Nebelgebirges mit seinen Ausläufern gehörte, eine starke Festung entstand hier allerdings nicht mehr. Zu späteren Zeiten gab es auch wieder vereinzelte menschliche Siedlungen in dieser Gegend westlich der Ettenöden.

Carn Dum wurde zunächst als starke Festung errichtet um sich gegen mögliche Angriffe aus Arnor verteidigen zu können, denn zunächst war es stärkemäßig unterlegen. Dies änderte sich mit dem Fall Rhudaurs und der Rekrutierung von Orks aus den nahegelegenen Festungen im Gundabadberg und im Gramberg. Die Orks wurden wohl in den Bergen von Angmar angesiedelt, an deren westlichen Ende Carn Dum lag, die Stadt und Festung wurde allerdings von dem Hexenkönig untergebenen Menschen bewohnt. Carn Dum stand auf dem Gipfel eines Berges, der vermutlich von Höhlen durchzogen war, die sich weit in die dahinterliegenden Berge erstreckten. Vielleicht bezog sich ihr Name 'Rote Grube' auf die Farbe der Mauern der Festung und ein tiefes, darunterliegendes Höhlensystem.
In Rhudaur wurden noch zahlreiche kleinere Burgen errichtet, bewohnt von den verbliebenen Menschen Rhudaurs, die sich Angmar anschlossen. All diese fielen nach dem Fall Angmars dem Vergessen anheim.

Angmar erhielt seinen Beinamen Hexenreich aufgrund der dort durchgeführten Rituale und Praktiken, die darauf ausgerichtet waren, unter den Numenorern Angst und Schrecken zu verbreiten und den untergebenen Menschen jede Menschlichkeit zu nehmen. Carn Dum war dessen Zentrum und Wohnsitz des Hexenkönigs, hier gingen bald unheimliche Wesen umher, Werwölfe wurden gezüchtet und einige der Kreaturen des Hexenkönigs fanden ihren Weg tief nach Arnor hinein. Dazu gehörten auch die Grabunholde, seltsame Geister, die wohl einst menschlich waren und jene Lande heimsuchten, von denen die Numenorer vertrieben wurden, so daß diese nicht dorthin zurückkehren konnten. Manche davon, z.B. in den Tyrn Gorthad, blieben dort selbst nach dem Fall von Angmar noch für lange Zeit.

Nach oben



Verwendete Literatur >

Aldburg
Die erste Hauptstadt Rohans
(153 Wörter)
Andrast
Kap der Wildnis
(500 Wörter)
Annuminas
Die verlassene Metropole
(714 Wörter)
Archet
Letzter Ort vor dem Ungewissen
(359 Wörter)
Breredon und Grindwall
Hobbitlegenden
(248 Wörter)
Cair Andros
Die Festungsinsel
(335 Wörter)
Calembel
Eine gondorische Provinzhauptstadt
(429 Wörter)
Carn Dum
Die Stadt der Hexerei
(592 Wörter)
Cuivienen
Elbische Urgeschichte
(667 Wörter)
Dorwinion
Hochkultur des Ostens
(613 Wörter)
Dunkelland
Der verschollene Kontinent
(264 Wörter)
Dürre Heide
Das Drachenlager
(375 Wörter)
Durthang
Mordors Jagdschloß
(833 Wörter)
Emyn Arnen
Die letzten Aufzeichnungen Mittelerdes
(296 Wörter)
Emyn Duir
Die Berge des Düsterwaldes
(359 Wörter)
Eryn Vorn
Der unberührte Urwald
(215 Wörter)
Formenos
Feanors Schatzkammer
(332 Wörter)
Forochel
Der vergessene Norden
(587 Wörter)
Framsburg
Stadt der Nordmenschen
(314 Wörter)
Gundabadberg
Zwergenstadt - Orkstadt
(942 Wörter)
Harad
Der unbekannte Süden
(1234 Wörter)
Khand
Saurons Hinterhof
(633 Wörter)
Michelbinge
Das Hobbitzentrum
(303 Wörter)
Minas Morgul
Die Geisterstadt
(1085 Wörter)
Nargil
Der südlichste Fluß Mordors
(226 Wörter)
Nevrast
Schmelzpunkt der Kulturen
(543 Wörter)
Osgiliath
Die alte Hauptstadt Gondors
(355 Wörter)
Ost-in-Edhil
Die hochelbische Ringschmiede
(643 Wörter)
Pelargir
Stadt im Wasser
(1174 Wörter)
Rhun
Der wilde Osten
(1022 Wörter)
Romenna
Der Hafen von Numenor
(960 Wörter)
Taur-im-Duinath
Der tiefste aller Wälder
(431 Wörter)
Tharbad
Stadt zwischen zwei Welten
(1279 Wörter)
Umbar
Größter Hafen von Mittelerde
(1157 Wörter)
Utumno
Morgoths Hölle
(601 Wörter)
 





Anzeige


Hobbit Movie / Film Seite durchsuchen | Impressum & Datenschutz | Nach oben
Design by Ikoon.de


Anzeige


© Jumk.de Web Projekte